Südkoreanische Beauty Eindrücke von Jesca

Ein Blog der Makeitup - The Agency

11. March 2018

Unsere Artistin Jesca hat den Monat Februar in Südkorea verbracht und für Euch Beautyeindrücke gesammelt:



Das Korea eine Hochburg der Schönheitsprodukte und Operationen ist, ist ja allgemein bekannt. Wie präsent jedoch K-Beauty auch im Alltag ist, dass hat mich doch überrascht.

Die Haut



Bei den Koreanerinnen und Koreaner gibt es zwei Extreme, entweder haben sie wirklich eine makellose Porzellanhaut oder dann aber ganz starke Akne. Ich kann mir gut vorstellen, dass beides an der intensiven Nutzung von Pflegeprodukten entspringt, denn oft kann die Haut auch negativ reagieren, wenn man einer zu grossen Menge Kosmetik aussetzt.



Beauty



Die Strassen sind gesäumt von Beautygeschäften, von Etude House, über Olive Young, Tony Moly, Skinfood und wie sie alle heissen. Lustige Masken, fruchtig duftende Cremen in farbigen Töpfen und glitzernde Lidschatten laden zum shoppen ein. Wenn ihr aber glaubt, dass man in Korea nur verrückte Beautyprodukte findet, dann habt ihr Euch geirrt. In der letzten Zeit fand ein starkes Umdenken statt. Nachhaltigkeit und natürliche Inhaltsstoffe werden immer grösser geschrieben. Viele Marken arbeiten mit lokalen Produkten und verzichten ganz auf Tierversuche.

Schönheits-OP’s



Gangnam kennt ihr vielleicht von Psy’s Lied „Gangnam Style“. Es das Quartier in Seoul der Schönen und Reichen, welches für seine vielen Beautykliniken bekannt ist. Hier lassen sich viele Koreanerinnen und Koreaner ein völlig neues Gesicht verpassen. Auch viele Ausländer reisen an, um sich in Korea diesen Operationen zu unterziehen und oft haben sie ein grösseres Problem bei der Ausreise, wenn ihr Gesicht nicht mehr dem Passbild entspricht. Denn diese Operationen sind wirklich radikal, die Gesichts- und Augenform wird komplett verändert, man hat danach einen völlig neuen Menschen vor sich stehen, wie Vorher-Nachher- Bilder eindrücklich beweisen. Oft werden diese kostspieligen Operationen als Investition in die Zukunft getätigt, denn in Korea ist beruflicher Erfolg eng mit dem Aussehen verknüpft.



Makeup



Wer denkt Makeup sei in Korea Frauensache, der irrt sich gewaltig. Es kann gut vorkommen, dass man sieht, wie sich ein Mann die Nase pudert oder den Lippenstift auffrischt. Für uns eher ungewohnt, in Korea aber ganz normal. Makeup-technisch schminken sich die Frauen alle relativ ähnlich, sehr helles Makeup, ein warmbrauner Lidschatten rund ums Auge, manchmal mit etwas Glitzer, Ombré Lippen (also farbintesiv in der Mitte und nach Aussen ausgeblendet) und einen frischen apricot- oder rosa Blush.



Piercings & Tattoos



Piercings und Tätowierungen sind noch nicht stark verbreitet, langsam kommt aber auch dieser Trend auf. Wer gepierct oder tätowiert ist, gehört aber tendenziell schon noch zu den Rebellen. So kann es auch gut vorkommen, dass man ein Kompliment für ein Nasenpiercing bekommt oder man schräg oder böse angeschaut wird, wenn man ein Septum trägt.



Haare



Die meisten Koreanerinnen tragen die Haare lang oder als Bob. Die Rebellen blondieren oder kolorieren sie. Bei den Männern ist die Pilzfrisur hoch im Kurs und überraschenderweise schaut es ziemlich gut und modern aus. Wer etwas funky-er sein möchte, der macht sich eine Dauerwelle in seine Pilzfrisur, bei den Männern ein stark verbreiteter Trend, aber auch von wenigen Frauen praktiziert.



Alles in allem sind Koreaner und Koreanerinnen wunderschöne stilbewusste Menschen und es war eine Freude mich dort inspirieren lassen zu dürfen.



In meinem nächsten Post werde ich Euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit in Südkorea gewähren...;-)





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